Gold, Silber, Platin und Diamanten kann man weder essen, noch arbeiten sie. Sie finden zwar in der Industrie Anwendung, können aber zunehmend durch günstigere Materialien ersetzt werden. Ihr Wert liegt primär in ihrem schönen Erscheinungsbild, ihrer Langlebigkeit und dem relativ knappen Vorkommen auf der Erde.
Man könnte bis zu 5 % seines Portfolios z.B. in Gold investieren, wenn man an eine gewisse Stabilität in Krisenzeiten glaubt, die durchaus nachvollziehbar ist. Ich halte es allerdings aus genannten Gründen nicht für die beste Geldanlage und würde daher die Barriere von 5 % nicht überschreiten.
Essenziell wichtig ist es allerdings, 5.000 € bis 20.000 €, bei Familien eventuell sogar 50.000 €, in kleinen Goldmünzen unterschiedlicher Herkunft physisch zu halten. Sollte es zu einer Hyperinflation des Euros kommen, könnte man mit kleinen Goldmünzen den örtlichen Metzger oder Bäcker bezahlen und so die Nahrung für seine Familie sichern, bis eine neue Währung eingeführt wird.