So schützen

Sie Ihr Vermögen

Finanzwissen

Einleitende Worte

Ziel dieser Rubrik ist es, dem Leser zunächst ein Grundverständnis zu vermitteln, wie man von der Weltwirtschaft profitieren kann. Im Anschluss wird kompakt darauf eingegangen, welche Punkte bei verschiedenen Vermögensgrößen besonders zu beachten sind.

Patrick F. Stier hat dieses Schriftstück persönlich verfasst und weist aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass es sich hierbei um kein Angebot und um keine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren handelt und es auch keine Vermögensberatung darstellt. Wir übernehmen also keine Haftung, da dafür ein Vermögensverwaltungsvertrag geschlossen werden muss.

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Grundlegendes Wissen

Unternehmen haben das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften. Das wollen sie erreichen, indem sie Güter verkaufen, die sie zuvor günstiger hergestellt haben. So entsteht z.B. aus Seide eine edle Krawatte oder aus Kunststoffen, Keramik und Metallen ein Smartphone. Wer davon ausgeht, dass es noch in 10 oder 20 Jahren eine mindestens ebenso hohe Nachfrage nach Modeartikeln und Elektrogeräten gibt, könnte also in die marktbeherrschenden Unternehmen investieren, um von deren Gewinnen zu profitieren. Wichtig dabei ist, dass man sich selbst eine Meinung bildet und in kein Geschäftsmodell investiert, das man nicht versteht.

Nehmen wir ein Beispiel aus der Lebensmittelindustrie, da dies für die meisten Menschen verständlich ist. In der Mittelsteinzeit hatte jemand eine kluge Idee, um produktiver Nahrungsmittel zu beschaffen: die Domestizierung von Ziegen, Schafen und Kühen. Diese Innovation führte zu mehr Wohlstand, da es nun einfacher wurde, sich zu ernähren. Erstmals standen dem Menschen größere Mengen Milch zur Verfügung. Im nächsten Schritt wurde mittels eines neuartigen Verfahrens Käse hergestellt, um Milch länger haltbar zu machen. Auch diese Innovation schaffte mehr Wohlstand, da Käse hochwertiger ist als Milch und somit teurer verkauft werden konnte. Heute braucht man dank Maschinen weniger menschliche Arbeit als damals, sodass wiederum die Produktivität gestiegen ist. Durch Innovationen steigt also die Produktivität, aber leider auch oft die Arbeitslosigkeit, wenn Betroffene nicht anderweitig eingesetzt werden können. Um der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, braucht es Wachstum, weil mit Wachstum die Nachfrage nach Arbeit steigt. Hört die Wirtschaft eines Landes auf zu wachsen, entsteht Arbeitslosigkeit, was zu vielen Problemen führen kann. Wir sehen also, wie wichtig Wachstum für den Wohlstand eines Landes ist.

Um Wachstum zu generieren, braucht es Kapital, z.B. um Forschung und Entwicklung voranzutreiben, aber auch um Maschinen zu beschaffen, die die Produktivität steigern.

In Firmen zu investieren ist also ein sehr effizientes Mittel gegen Arbeitslosigkeit und somit sehr wichtig für den Wohlstand. Man stelle sich nur vor, man würde Unternehmen zerschlagen und wäre gezwungen, selbst Nahrungsmittel anbauen, Kleidung herzustellen und ein Haus zu bauen. Man profitiert also sehr vom Handel mit anderen Menschen und Nationen.

Die Lebensmittelindustrie ist überlebenswichtig und eine der ältesten Branchen. Vielleicht ist sie daher bereits in einem vergleichsweise fortgeschrittenen Stadium, was bedeutet, dass weiteres Wachstum in dieser Branche schwieriger zu erreichen ist. In der Technologiebranche werden höhere Wachstumsraten angenommen, da die Menschheit erst am Anfang von künstlicher Intelligenz, Industrierobotern und einer voll vernetzten Weltbevölkerung steht.

Schauen wir uns nun ein Beispiel an, an dem wir verstehen werden, wie man von zwei nur sehr schwer aufzuhaltenden Prozessen profitiert. Es geht um das Bevölkerungswachstum und das Wachstum der Mittel- und Oberschicht in Schwellenländern, insbesondere in Asien. Hierfür habe ich als Beispiel die Luxusgüterbranche ausgewählt, da deren Geschäftsmodell die meisten kennen.

Wer in die größten börsennotierten Unternehmen der Branche investiert, hält Anteile an Unternehmen wie Hermès, Louis Vuitton, Rimowa, Gucci und einigen anderen. Diese Marken verkaufen sich auf der ganzen Welt und sind daher weniger anfällig für lokale Krisen, was schon einmal gut ist, da es unser Risiko reduziert. Mittlerweile beträgt der Umsatzanteil, den diese Firmen in asiatischen Schwellenländern erwirtschaften, ungefähr ein Drittel und ist somit erstmals höher als der Anteil, der in den USA oder in Europa umgesetzt wird. Selbst wenn uns das Wachstum in den USA und Europa relativ gesättigt erscheint, gibt es in Ländern wie Indien oder China weitaus mehr Potenzial für Luxusartikel, da hier die Mittel- und Oberschicht sehr stark wächst, was nicht nur am Bevölkerungs-, sondern auch am Wirtschaftswachstum liegt.

Natürlich können Wirtschaftskrisen diesen Prozess verzögern, aufhalten können sie ihn aber nicht. Und wenn doch, wäre der Stand unserer Aktien unser letztes Problem, da die Weltbevölkerung dann vor einer existenziellen Krise stehen würde.

Was wir jedoch wissen, ist, dass es sinnvoll sein könnte, in die Markführer einer Branche zu investieren. Allerdings könnte jede Branche in einen Umbruch kommen und müsste sich dann neu erfinden, wie momentan etwa die Automobilbranche. Daher wollen wir unser Risiko weiter streuen und am besten in alle Branchen investieren.

Eine Möglichkeit, sein Geld langfristig profitabel anzulegen, wäre also (theoretisch), in jedes Unternehmen der Welt zu investieren. Schlechte Unternehmen gehen irgendwann insolvent und verschwinden, gute Unternehmen wachsen und erhöhen somit ihr Gewicht in unserem Portfolio. Solch ein Prozess reguliert sich selbst und führt dazu, dass wir mehr von guten und weniger von schlechten Unternehmen halten. Mit dieser Herangehensweise ist man sogar vor Inflation geschützt, da eine Inflation nichts weiter als eine Erhöhung des Preisniveaus ist. Und Preise legen in einer freien Marktwirtschaft die Unternehmen selbst fest.

So profitiert man theoretisch langfristig von der Weltwirtschaft.

Klicken Sie nun auf eine Vermögensgröße, um praktische Einblicke zu erhalten.

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Der Aktienmarkt ist meistens einigermaßen effizient. Doch immer wieder entstehen Gelegenheiten, ein Unternehmen unter dem Buchwert zu kaufen oder einfach von Situationen zu profitieren, in denen Anleger aus irrationalen Gründen verkaufen und sich kaum Käufer finden.

Auch bei Immobilien oder bei nicht börsennotierten Unternehmen kann sich solch eine Gelegenheit bieten.

Investitionen in Start-ups machen am meisten Sinn, wenn sich die Idee und Umsetzung als wenig kapitalintensiv erweist und ein weit überdurchschnittlich attraktives Chance-Risiko-Verhältnis aufweist.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie dazu Fragen haben.

 

Wichtig: Niemals würden wir aus der Not eines anderen Menschen Profit schlagen. Vielmehr helfen wir mit risikoreichen Anlagen, Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, indem wir in Unternehmen investieren, die zu einem kritischen Zeitpunkt kaum Kapitalgeber finden.

Wir setzen niemals auf den Untergang eines Unternehmens und investieren ebenso wenig in Agrarrohstoffe. Weizen, Mais und Reis sind zum Essen da und nicht zum Spekulieren.

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